Die Westdeutschen Senioren-Meisterschaften waren ein voller Erfolg!

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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 05. Dezember 2023

Quelle: Westfälischer Anzeiger

Volles Haus in den Sporthallen an der Friedensschule: Drei Tage lang drehte sich für die rund 350 Teilnehmer der 54. Westdeutschen Meisterschaften der Senioren alles um den Tischtennissport.

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In den Altersklassen 40 bis 85 maßen sich die besten Spielerinnen und Spieler Nordrhein-Westfalens und kämpften um Urkunden, Medaillen – und vor allem die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft, die Pfingsten, 2024 (18. bis 20. Mai) an gleicher Stelle stattfinden wird. Ausrichter ist dann wie bei den Westdeutschen am vergangenen Wochenende der TTC GW Bad Hamm.

„Für uns als Veranstalter war das eine Bombenveranstaltung“, war Martin Vatheuer, 1. Vorsitzender des ausrichtenden TTC GW Bad Hamm, sehr zufrieden mit Ablauf und Organisation sowie der Resonanz auf das Turnier. „Wir haben von allen Seiten nur großes Lob bekommen. Der Ablauf war reibungslos – der Zeitplan allerdings ein wenig gestört aufgrund vieler Absagen.“ Während das Orga-Team die frühzeitigen Ausfälle über die auf der Warteliste stehenden Nachrücker kompensierte, war dies bei den kurzfristigen nicht mehr möglich. „Da mussten wir teilweise neu auslosen, was zu Verschiebungen geführt hat. Abends hatten wir das im Zeitplan zwar wieder reingeholt, aber es lief nicht alles rund.“

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Martin Vatheuer holte zwei Goldmedaillen, im Doppel mit Jo Beumers und hier im Foto im Mixed mit Britta Böckmann 

Sportlich warf das Turnier aus Hammer Sicht zwei Goldmedaillen ab: beide gingen in der AK 55 an Vatheuer. Der war sowohl im Doppel an der Seite von Joachim Beumers (TSV Bockum 1901/3:0 im Finale gegen Michael Poos/Karsten Pollmeier) als auch im Mixed mit Britta Böckmann (SV DJK Holzbüttgen/3:0 im Finale gegen Annette Offermann/Rainer Jungblut) nicht zu bezwingen. Im Einzel verpasste der Grünweiße den Einzug ins Halbfinale trotz einer 8:4-Führung im Entscheidungssatz noch und wurde damit Fünfter. „Damit bin ich leider nur Ersatzmann bei der DM“, ärgerte sich Vatheuer.

Eine Runde früher ereilte Jörg Freiherr vom TSV Pelkum in der gleichen AK das Aus im Einzel, als er nach drei Erfolgen in der Gruppe gegen Guido Buchholz (Borussia Aachen-Brand) in drei engen Sätzen 9:11, 8:11, 9:11 unterlag. Im Doppel kam der Pelkumer an der Seite von Ralf Ritter (TuS Bad Oeynhausen) bis ins Halbfinale – und verlor dort glatt gegen Vatheuer und seinen Partner.

Stefan Fuchs startete bei den Herren 50 gewann dort in der Gruppe 3 sein erstes Einzel, schied danach aber nach zwei knappen 2:3-Niederlagen aus. Stephan Drepper von den TTF Bönen kam auf eine 2:1-Bilanz in der Gruppe 2, schied aber ebenfalls aus.

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Uwe Witte gewann 2 Medaillen, Bronze im Einzel und Silber im Doppel mit Christoph Heckmann (siehe Foto)

Uwe Witte stieß bei den Herren 60 bis ins Halbfinale vor und verpasste mit 9;11, 12:14, 8:11 gegen Alexander Michajlov den Einzug ins Endspiel nur hauchzart, schaffte aber die DM-Quali. Da stand er im Doppel mit Christoph Heckmann (TB Burgsteinfurt), verlor aber gegen Höhn/Michajlov (1:3).

Für Michael Feischen, ebenfalls GW, war nach zwei Gruppenniederlage in der Vorrunde Schluss.

Ella Selberg (VfL Mark/Damen 45) schaffte es bis ins Viertelfinale, unterlag da aber Petra Schoulen mit 0:3. Und Heike Bergmann (TuS Germania Lohauserholz) wurde bei den Seniorinnen 60 Elfte im Einzel und verpasste als spätere Dritte mit Antje Röhle-Gutsche (Heeren-Werve) das Doppel-Endspiel in einem spannenden Halbfinale (2:3) knapp.  güna